Der Vereinsausflug nach dem Corona-Lockdown

Dank der Unterstützung der Freiwilligen Agentur Dortmund, fand nach der Lockerung der Corona-Lockdown der erste Ausflug der Vereinsmitglieder ins Zeiss Planetarium Bochum statt.


Aufsätze von Schulkindern:

Martina

All, Weltraumfahrten, Galaxien, kurz gefasst Astronomie. Ein sehr theoretisches und ein relativ neu entdecktes Themengebiet für uns. Wie eine Schatztruhe ohne Schlüssel zum Schloss. Warum wir uns dafür interessieren lässt sich damit erklären, dass wir vermuten, dass dort der Anfang von allem ist. Die Frage unserer Entstehung, möglichen anderen Lebensformen oder Lebewesen oder sogar die unseres Existenzgrundes. Von Tag zu Tag kommen wir den Antworten immer näher, indem große Kampanien wie die amerikanische NASA oder die deutsche DLR Untersuchungen im All durchführen. Dazu verwenden sie präzise Teleskope, hochentwickelte Roboter oder sogar Menschen, die wir dann als Astronauten kennen. Die Forschung findet auf einer internationalen Ebene statt, wodurch wir umso schneller die Antworten finden, da eine Zusammenarbeit zwischen den Ländern herrscht.

Es ist kein Geheimnis, dass in den Laboren Experten arbeiten die nötige Kenntnisse, Vokabular und die Fähigkeit Zusammenhänge schneller zu erkennen haben. Dies führt dazu, dass die durchschnittlichen Menschen die Information nicht nachvollziehen können. Aus dem Grund wurden die Planetarien gegründet, um deren Besuchern in Form einer Vorstellung zu einem bestimmten Thema die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu visualisieren. Man kann es sich wie einen Kinobesuch vorstellen, nur, dass man anstatt eines Films in 2D eine Show in 4D genießen kann und zusätzlich etwas Neues dazulernt.

Der 4D Effekt entsteht dadurch, dass auf die kuppelförmige Decke mithilfe eines Gerätes neuntausend Sterne projiziert werden. Im Laufe der Präsentation ändert sich die Position der Himmelskörper, dadurch fühlt sich der Raum an zu drehen. Somit entsteht die Illusion man säße nicht in einem Raum, sondern in der ISS und schaut aus dem Fenster hinaus in den Weltraum.

Wenige von uns können noch im Himmel Sternzeichen erkennen und sich mithilfe der Sterne orientieren. Es liegt daran, dass unser Himmel von Jahr zu Jahr mehr von kleinen Staubpartikeln verschmutzt wird. Dies war früher nicht der Fall und dadurch konnten die Menschen sogar die Milchstraße mit bloßem Auge erkennen. Die Orientierung nachts funktionierte mithilfe der Sterne reibungslos. In der Gegenwart ersetzen uns GPS die Sterne. Die Geräte können Standorte ermitteln und die Information bekommt es aus Karten. Die Himmelsrichtungen werden durch die Position der Himmelkörper bestimmt. Somit nutzen wir Sterne weiterhin, nur nicht auf traditioneller Art und Weise.

Die Show, die wir besuchten, heißt „Geheimnisvolles Universum“ und handelt von dem für uns bekanntem Beginn des Universums oder auch dem Urknall genannt. Die Geschichte der Entwicklung unseres Alls ist in chronologischer Folge erzählt mit der Voraussetzung, dass auch Kinder diese Vorstellung anschauen. Es begann mit der kurzen Erzählung, was genau Sterne sind, wie sie sich zusammensetzten und dadurch Kolonien bilden, als auch wie genau Planeten entstehen. Besonderer Fokus wurde auf unser Sonnensystem gesetzt und mit einer ausführlichen Erklärung konnte man die jeweiligen Besonderheiten und Charakteristiken der Himmelskörper erfahren.

Wenn man einfach nur realisiert, dass das Leben auf der Erde eigentlich ein so langer Prozess gewesen ist und was für Zufälle und Glücksfälle es sein müssten, dass wir hier leben können, dann wirkt es unglaublich. Wie klein und zerbrechlich, allein, unwissend wir doch sind. Vielleicht ist dies eines der Gründe, warum wir denken es gibt noch jemanden außer uns im All. Eine klare Antwort darauf gibt es noch nicht, jedoch lässt sich vermuten, dass eine andere Lebensform irgendwo existiert, aber anders ist als wir. Es ist immerhin theoretisch möglich, weil wir aus einer Kombination von Molekülen entstanden sind und genau diese eine einzigartige Kombination macht uns zu Lebewesen. Es ist quasi wie ein Rezept. Was wenn es ein anderes Rezept gibt? Vielleicht macht es sie für den Weltraum anpassungsfähiger? Oder sie können auf solchen Planeten wie dem Neptun oder Merkur leben, wo es extrem heiß oder kalt ist?

Katharina

Heute beschäftigen uns mit dem Thema „Planetarium“. Aber was ist eigentlich ein Planetarium? Und wieso sind die Menschen so fasziniert von dem Weltall?

Viele Menschen denken, dass das Planetarium ein Museum oder auch eine Sternenwarte ist, aber das ist nicht der Fall. Ein Planetarium ist ein Gebäude mit einer Kuppel und in diesem Gebäude soll ein Projektor stehen, der Bewegung, Lage und Größe der Gesteine/Sterne und Planeten darstellen soll.

Im Ruhrgebiet haben wir ein Planetarium namens Zeiss Planetarium Bochum. Wie der Name schon sagt, befindet es auf einem Hügel in Bochum. Das Planetarium wurde im Jahr 1964 eröffnet und steht heute unter Denkmalschutz. Dieses Planetarium ist kreisförmig und besteht aus zwei Sektoren. In dem inneren Sektor ist der Vorführungssaal mit einer 20 m Kuppel, einem Hauptprojektor und über 260 Sessel, die man auch verstellen kann.

Der Hauptprojektor (Universarium IX) projiziert über 9000 Sterne naturgetreu an die Decke. Der äußere Sektor ist eine Art Galerie, wo man sich noch mehr über Planeten, Gesteine usw. informieren kann. Das Zeiss Planetarium stellt viele Veranstaltungen, zum Beispiel Vorträge oder Präsentationen zu astronomischen oder anderen Themen, her. Aber das Planetarium bereiten auch Kindervorführungen vor. Das Zeiss Planetarium bildet ein vielfältiges wissenschaftliches Programm, aber es werden auch kulturelle Programme vorgeführt, zum Beispiel Konzerte, Lesungen, Musikshows usw. Dieses Planetarium vereint Wissenschaft und Kunst.

Die Menschen besuchen gerne Planetarium oder kaufen sich Teleskope, um den Sternenhimmel besser zu sehen. Viele Menschen fasziniert das Universum. Forscher erforschen schon lange unser Universum. Für die Menschheit kennen wir schon viel über unser Universum, aber, wenn man es genau/realistisch betrachtet, haben wir den Kosmos noch nicht viel erforscht. Wir kennen nur einen Fleck aus den großen nicht erforschten Weltall. Aber viele Wissenschaftler erweitern ihr Wissen und entwickeln immer wieder neue Sachen, wie zum Beispiel Raketen oder Satelliten, damit man weiter das Weltall erforschen kann und neue Planeten/Lebewesen zu entdecken.

Das Planetarium zeigt uns Sterne oder Planeten, was wir vielleicht nicht mit unseren bloßen Augen sehen. Wir bekommen viele neue Informationen über unser Universum. Wenn man in diesem Planetarium sitzt und sieht die viele Sterne, denkt man, dass man im Weltall ist. Deshalb sind sie vielleicht auch so groß besucht.

Das Planetarium kann sehr lehrreich sein, vor allem für Kinder. Die Vorstellungen sind ziemlich entspannend und definitiv besuchenswert.

Erich

Das Zeiss Planetarium liegt auf einem Hügel in Bochum und besteht aus einer großen Kuppel und einer Art Ring. Die Kuppel ist von innen ein großer Saal und der ringförmige Teil an der Kuppel ist eine Art Galerie. Die Kuppel hat eine 20 Meter Durchmesser und 260 Sitzplätze, die um den zentralen Sternprojektor aufgebaut sind. Der Sternenprojektor Universarium IX projiziert einen naturgetreuen Sternenhimmel an die Decke des Saals, welche man bei einer Veranstaltung sieht. Es werden neben der Projektion vom Sternenhimmel auch regelmäßige astronomische Themen, Vorträge, Dokumentationen und Kinderaufführungen abgespielt bei den Veranstaltungen. Einige dieser Themen sind zum Beispiel, wie die Sterne entstanden sind oder auch viel über Galaxien und Planeten. Bei so einer Veranstaltung wird der Raum abgedunkelt, die Sterne projiziert und eine Audio Aufnahme abgespielt. In der Vorstellung „Geheimnisvolles Universum“ wird alles chronologisch vom Urknall zu unserer Zeit erzählt. Es wird erzählt, wie das Universum entstanden ist, wie die einzelnen Stoffe sich zu Neuen verbunden haben und wie sie ganze Stern Systeme erschufen. Im Grunde ist eine Galaxie wie unsere, eine große Ansammlung von Sternen und deren Staub, mit denen sie entstehen und bei ihrem Tod ausstoßen. Leider sind die meisten Sternenzeichen oder andere Himmelskörper wegen der Lichtverschmutzung kaum noch zu sehen. Durch die Projektion von über 9000 Sternen und deren Bewegung, werden glücklicherweise ein perfekter Sternenhimmel und eine Illusion erschaffen. Diese Illusion gibt einen das Gefühl, nicht in einem Saal zu sitzen, sondern im Weltall zu schweben. Es werden viele Sternzeichen und andere Himmelskörper im Planetarium gezeigt, die man normalerweise nicht mehr sehen würde. Man kann bei so einem Vortrag viel über das Universum lernen und wie wichtig es für uns ist. Vor langer Zeit benutze man die Sterne zur Navigation, allerdings wegen zum Beispiel GPS ist die Navigation durch Sterne nicht mehr von Nöten gewesen.

Das Planetarium ist ein schöner und besuchenswerter Ort. Der künstliche Sternenhimmel ist wunderschön und sehr entspannend.

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